Intelligente Absicherung und Stromverteilung

Kundengerecht durch Modularität

 Das Rex-System schafft zusammen mit dem Bus-Controller Transparenz in der 
Automatisierungspyramide
Das Rex-System schafft zusammen mit dem Bus-Controller Transparenz in der AutomatisierungspyramideBild: E-T-A Elektrotechnische Apparate GmbH

Absicherung ganzer Komponentengruppen

Unterschiedliche Potentialverteilerklemmen ergänzen das System, denn sie ermöglichen den Aufbau einer kompakten Stromverteilung und eine auf die Bedürfnisse des Anwenders zugeschnittene Lösung. Die Verteilungsmodule vom Typ PM12-T lassen sich an den Sicherungsautomaten anreihen und können, durch die elektrische Verbindung, den gesicherten Ausgang des Sicherungsautomaten vervielfachen. Dadurch kann die Absicherung ganzer Gruppen von z.B. Sensoren realisiert werden. Dies vervielfacht die Anzahl der möglichen Klemmenpunkte, spart Platz und macht herkömmliche Verteilungsklemmen überflüssig. Das Einspeisemodul EM12-T ermöglicht den Aufbau einer Minus-Verteilung 0V. Dadurch lassen sich die unterschiedlichen Lasten direkt am Stromverteilungs- und Absicherungssystem anschließen. Dieses erhöht die Übersichtlichkeit und ermöglicht dadurch eine ortsnahe und kompakte Verteilung.

Anbindung an Steuerungsebene

Mit dem Bus-Controller CPC12 wird das Rex-System über Profinet und Ethercat sowie zukünftig ebenfalls über Ethernet IP und Modbus TCP an die Steuerungsebenen angebunden. Er verfügt über drei RJ45-Buchsen, wobei die eine Buchse zur Kommunikation mit dem integrierten Webserver und die anderen beiden Buchsen für die Buskommunikation dienen. Über den Webserver kann der Anwender alle Informationen des Systems abfragen. Dadurch kann das Wartungspersonal auch vor Ort alle Informationen des Systems und jedes einzelnen Sicherungsautomaten auslesen. So stehen alle wichtigen Informationen schnell zur Verfügung und ermöglichen eine gezielte Analyse im Fehlerfall. Parallel zum Webserver werden alle Daten ebenfalls der Steuerungsebene bereitgestellt, sodass auch dort alle wichtigen Informationen verfügbar sind. Diese Daten umfassen neben dem Status jedes Sicherungsautomaten auch den durch ihn fließenden aktuellen Laststrom. Die Übertragung beider Informationen geschieht zyklisch. Des Weiteren werden auch Informationen, wie z.B. der Nennstrom des Sicherungsautomaten, der Auslösezähler und im Fehlerfall der Auslösegrund der Steuerung azyklisch zur Verfügung gestellt. Diese kann der Anwender ereignisbedingt abfragen. Weiterhin sind die Sicherungsautomaten komplett parametrierbar. Dabei ist der Grenzwert des Sicherungsautomaten ganzzahlig zwischen 50 und 100 Prozent des Nennstroms einstellbar. Bei Überschreitung dieses Grenzwerts im Betrieb wird eine Warnmeldung erzeugt. Der Bediener wird auf die veränderte Stromaufnahme der Last aufmerksam gemacht und kann die notwendigen Maßnahmen rechtzeitig einleiten. Diese Transparenz im Anlagenverhalten schafft Sensibilisierung bei Veränderungen und erhöht dadurch die Analgenverfügbarkeit. Ebenso lässt sich bei einstellbaren Sicherungsautomaten der Nennstrom der Sicherungsautomaten einstellen. Kommt es zu Anlagenerweiterungen oder zu Änderungen der Konfiguration, ist eine schnelle und einfache Anpassung möglich.

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