Highspeed-Videos mit Remote-Zugriff

Fehlersuche aus der Ferne

Computer engineer using digital tablet with server room, data center, big data storage as backgrounds, digital technology, database, IT support, telecommunication concept
Computer engineer using digital tablet with server room, data center, big data storage as backgrounds, digital technology, database, IT support, telecommunication conceptBild: Imago Technologies GmbH

Im heutigen Wettbewerb stehen Hersteller von Konsum- und Industriegütern unter dem Druck, qualitativ hochwertige Produkte zu geringeren Kosten im 24/7-Betrieb herzustellen. Dies ist eine Herausforderung für komplexe Maschinen, die weltweit im Einsatz sind und rund um die Uhr funktionssicher sein müssen. Bei einem Fehler ist es daher wichtig, schnellstmöglich die Ursache zu ermitteln, um den Ausfall der Maschine zu beheben. Der Remote-Service ist eine Möglichkeit, um Servicetechniker oder -ingenieure aus der Ferne zu unterstützen. Doch wie kann dieser die Ursache eines Fehlers ermitteln, wenn er nicht sehen kann, was in der Maschine passiert ist?

„Eine Webcam ist oft nicht ausreichend“, sagt Carsten Strampe, Geschäftsführer von Imago Technologies. „Ihre Live-Bilder kommen oft zu spät, denn sowohl Fehlermeldung als auch Geschehen liegen in der Vergangenheit.“ Die Industrielle Dashcam 1000 ist eine Highspeed-Kamera, die genau das liefert, was der Remote-Service braucht: ein Highspeed-Video zum oder vor dem Zeitpunkt des Geschehens. Sie kann bis zu 1.000fps aufnehmen und ist damit in der Lage, auch die schnellsten mechanischen Vorgänge in Maschinen zu erfassen. „Die Kamera hilft Serienmaschinenherstellern, Fehler schneller und effizienter zu beheben und damit die Ausfallzeiten von Maschinen zu reduzieren. Mit der Highspeed-Kamera können Hersteller ihren Kunden hochwertigen Kunden-Support und Hilfe zur Selbsthilfe bieten, ohne dass sie einen Servicetechniker oder -ingenieur in die Ferne schicken müssen“, erklärt Strampe.

Störfälle aufzeichnen

In der Industrie werden Dashcams wie im Straßenverkehr eingesetzt, nämlich um Störfälle aufzuzeichnen und zu analysieren: Die kompakte Industrial Dashcam 1000 kann an beliebigen Stellen in der Anlage angebracht werden. Fehleranfällige Stellen können so ununterbrochen überwacht werden. Tritt eine Störung auf, werden bis zu 20s lange Videosequenzen der Vorgänge, die zur Störung geführt haben, gespeichert. Ein Ringspeicher zeichnet nur die relevanten Bilder vor, während oder nach einem bestimmten Trigger-Eingang auf. Das Trigger Signal kann per Knopfdruck, durch ein Signal von Sensoren oder der SPS erfolgen. „Der Anwender kann zusätzlich den zeitlichen Verlauf der Aufnahme parametrieren, z.B. um 5s vor und nach einem Vorfall die Bildaufnahme zu starten“, so Strampe. „Dies spart Zeit und Speicherplatz, da nur die wesentlichen Daten aufgenommen und übertragen werden. Dies spielt insbesondere bei weit entfernten Standorten eine Rolle.“ Die Bilder der Kamera können von einem Computer aus abgerufen und wiedergegeben werden. Viele Videoplayer können auch Zeitlupenanzeigen anzeigen, sodass die detaillierte Analyse der Szenen möglich ist.

Schnell amortisiert

Der Einsatz von remote-gesteuerten Highspeed-Videos bietet eine Reihe von Vorteilen, wie:

  • Schnelligkeit: per Remote-Zugriff auf Highspeed-Videos lässt sich die Ursache eines Problems schnell ermitteln. Dies kann Zeit und Geld sparen, da kein Techniker zum Standort der Maschine geschickt werden muss.
  • Bequemlichkeit: Highspeed-Videos können remote von jedem Ort mit Internetanschluss abgerufen werden, d.h. dass Ingenieure Probleme von ihrem Büro oder von zu Hause aus beheben können.
  • Exaktheit: Highspeed-Videos mit Remote-Zugriff können genaue und detaillierte Informationen über den Betrieb der Maschine liefern. Dies kann Ingenieuren helfen, fundierte Entscheidungen zur Verbesserung der Maschinenleistung zu treffen.

Bis dato hatten Highspeed-Kameras den Ruf groß und teuer zu sein. Die Industrial Dashcam 1000 bricht mit diesem Stereotyp. Die Kamera ist kompakt und erschwinglich, ohne dabei an Leistung einzubüßen. „Die Kamera ist ideal für eine Vielzahl von Anwendungen, von der Verpackungsindustrie bis zur Lebensmittelverarbeitung“, so Strampe. „Diese Kameras werden den Supportaufwand vor Ort drastisch reduzieren und sich somit schnell amortisieren. Angesichts des Fachkräftemangels in der Industrie ist dies ein wichtiger Trend.“ Im Portfolio gibt es ergänzend eine zweite Industrial Dashcam, die in HD mit 60fps aufzeichnet – für Standardanwendungen.


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