Umsatzsteigerung und Kostensenkung von Cyberangriffen

Cybersecurity zum Eckpfeiler des eigenen Geschäftsmodells machen

Das Ergebnis der diesjährigen Studie ‚State of Cybersecurity Resilience‘-Accenture zeigt, dass Unternehmen, die ihre Cybersicherheitsprogramme eng an den Unternehmenszielen ausrichten, ihr angestrebtes Umsatzwachstum und den entsprechenden Marktanteil eher und zwar mit einer Wahrscheinlichkeit von 18 Prozent erreichen. Zudem steigt die Kundenzufriedenheit und die Kosten für Sicherheitsvorfälle gehen bei den sogenannten ‚Cyber-Transformer‘ im Durchschnitt um 26 Prozent zurück.  Befragt wurden 3.000 Geschäftsführerende und Security-Verantwortliche von Unternehmen mit einem Umsatz von mehr als einer Milliarde US-Dollar in Europa, Nord- und Südamerika sowie aus dem asiatisch-pazifischen Raum. Rund 30 Prozent von ihnen sind hinsichtlich ihrer Security-Programme führend und schaffen den Spagat zwischen zuverlässiger Cyber-Resilienz und der Anpassung der Geschäftsstrategie.

Bild: ©Michael Traitov/stock.adobe.com

„Neue Technologien wie generative KI in Kombination mit komplexer Regulatorik, geopolitischen Spannungen und wirtschaftlichen Unsicherheiten stellen Unternehmen nicht nur in Bezug auf Cybersicherheit auf die Probe. Doch es ist besonders in diesem sich schnell ändernden Umfeld entscheidend, dass Sicherheitsverantwortliche Security als Eckpfeiler ihres Geschäfts und ihrer Strategie einbetten, um ihr Geschäft widerstandsfähig zu machen,“ so Thomas Schumacher, Leiter des Geschäftsbereichs Security in Deutschland, Österreich und der Schweiz.

Folgende vier Merkmale unterscheiden dabei die führenden 30 Prozent von anderen Unternehmen:

Integration von Cybersicherheit und Risikomanagement. Sie erarbeiten ein Rahmenwerk, das auf ihre Cyberrisiken abgestimmt ist, und nehmen es in das eigene Risikomanagement-Programm auf, bauen entsprechende Sicherheitsabläufe auf und stimmen  mit der Geschäftsleitung die Vorgänge und Unternehmensteile ab, die im Falle eines Angriffs priorisiert geschützt werden. Sie berücksichtigen Cybersicherheitsrisiken ebenfalls bei der Bewertung des Gesamtunternehmensrisikos (65 gegenüber 11 Prozent).

Security-as-a-Service zur Verbesserung von Sicherheitsabläufe. Die ‚Cyber-Transformer‘ greifen häufiger als andere auf Managed-Services-Anbieter zur Verwaltung von Cybersicherheitsmaßnahmen zurück.

Schutzmaßnahmen gehen häufiger über Unternehmensgrenzen hinaus. Sie beziehen häufiger Partner aus dem Ökosystem oder der Lieferkette in ihren Reaktionsplan nach einem erfolgreichen Angriff ein (45 gegenüber 37 Prozent) und erwarten von ihnen ebenso die Einhaltung  gewisser Sicherheitsstandards. (41 gegenüber 29 Prozent).

Starkes Vertrauen in Automatisierung. ‚Cyber-Transformer‘ nutzen eher als andere Unternehmen Automatisierung in ihrem Cybersicherheitsprogramm (89 gegenüber 57 Prozent). Darüber hinaus haben 96 Prozent aller Befragten angegeben, dass sie verstärkt auf Automatisierung setzen, da es für sie eine Chance ist, den Mangel an Sicherheitsfachleuten auszugleichen. Der Fachkräftemangel ist für alle Unternehmen eine zentrale Herausforderung im Bereich Cyber-Resilienz.

„Trotz der ergriffenen Cybersicherheitsmaßnahmen gibt es nach wie vor Raum für Verbesserungen. Denn noch immer werden 60 Prozent der Befragten Opfer erfolgreicher Angriffe, die von außerhalb des Unternehmens kommen,“ ergänzt Thomas Schumacher. „Sicherzustellen, dass Sicherheitsmaßnahmen einen positiven Effekt auf das Geschäft haben, und effizient mit der Führungsebene zusammenzuarbeiten, erfordern einen geschäftsorientierten CISO, der nicht nur Ausbilder sondern ebenso Teamplayer ist.“

Betten Unternehmen bei ihrer digitalen Transformation folgende drei Sicherheitsmaßnahmen ein und etablieren sicherheitsrelevante Prozesse im gesamten Unternehmen, ist die Chance für eine gelungene Transformation fast sechsmal so hoch:

  • Vor der Einführung neuer Produkte oder der Integration neuer Dienste sollten Unternehmen umfangreiche Kontrollmaßnahmen durchführen.
  • Bei jedem Meilenstein der digitalen Transformation sollten Unternehmen entsprechend Cybersicherheit mitdenken und integrieren.
  • Im Transformationsteam sollte ein für Sicherheit zuständiger Mitarbeitende alle entsprechenden Maßnahmen koordinieren.
Accenture Dienstleistungen GmbH

Das könnte Sie auch Interessieren

Bild: Phoenix Contact Deutschland GmbH
Bild: Phoenix Contact Deutschland GmbH
Höhere Verfügbarkeit bei 
geringeren Wartungskosten

Höhere Verfügbarkeit bei geringeren Wartungskosten

Die Krah-Gruppe stellt unter anderem Leistungswiderstände für die Automobilindustrie her. Zur Profinet-basierten Weiterleitung der Sensordaten wurden in der Vergangenheit Steckverbinder-Lösungen genutzt. Da diese in beweglichen Anwendungen wie den Laserschweißautomaten des Herstellers störanfällig sind und schnell verschleißen, kommt nun die kontaktlose und damit verschleißfreie Energie- und Ethernet-Übertragungslösung NearFi zum Einsatz.

Bild: TXOne Networks
Bild: TXOne Networks
CPS Cybersecurity

CPS Cybersecurity

Die Konvergenz von digitaler und physischer Welt hat im Zuge des rasanten technologischen Fortschritts zu einem neuen Bereich geführt, der als cyber-physische Systeme (CPS) bezeichnet wird. Diese Systeme verbinden computergestützte Algorithmen nahtlos mit physischen Prozessen und fördern so eine symbiotische Beziehung zwischen dem Virtuellen und dem Materiellen. Von autonomen Fahrzeugen und Smart Cities bis hin zur Industrieautomatisierung und der Kontrolle kritischer Infrastrukturen haben CPS die Art und Weise, wie wir mit unserer Umwelt interagieren und sie verwalten, revolutioniert.

Bild: Eurogard GmbH
Bild: Eurogard GmbH
Mehrwerte für Fernwartung, Monitoring und Analyse

Mehrwerte für Fernwartung, Monitoring und Analyse

Browser öffnen und einloggen: Schon sind alle verteilten Maschinen sichtbar. Eine integrierte Online-Plattform ermöglicht es Anwendern, Fernwartungsnetze, Maschinen-Monitoring und Datenanalyse vereint an einem Ort zu nutzen. Übersichtlichkeit, ein ausgefeiltes Rechtemanagement, vielfältige Analyse- und Service- Applikationen sollen dabei schnell und unkompliziert für spürbaren Nutzen bei Maschinenbauern und deren Kunden sorgen.

Bild: Engel Austria GmbH/©Fotostudio Eder
Bild: Engel Austria GmbH/©Fotostudio Eder
Smarte Lösung zur Ersatzteilidentifikation von Engel

Smarte Lösung zur Ersatzteilidentifikation von Engel

Mit der smarten Anwendung zur Ersatzteilidentifikation, dem part finder, zeigt das Unternehmen Engel, wie effektive Unterstützung für Kunststoffverarbeiter im Betriebsalltag funktioniert: eine einfache, zeitsparende Lösung, um die Maschinenverfügbarkeit zu verbessern und die Produktionseffizienz zu steigern. Ein Smartphone ist alles, was man dazu braucht.

Bild: IPF Electronic GmbH
Bild: IPF Electronic GmbH
Skalierbares 
Energiemonitoring

Skalierbares Energiemonitoring

Energiekosten sind ein komplexes Thema, mit dem sich nahezu alle Unternehmen inzwischen intensiv konfrontiert sehen. Nachhaltige Energieeinsparungen gelingen jedoch nur, wenn die Ursachen für unnötig hohe Verbräuche bekannt sind. Wie lässt sich nun ein effizientes Energiemonitoring einfach, schnell sowie mit geringen Anfangsinvestitionen und Folgekosten umsetzen? IPF Electronic bietet Starthilfe an.