Basierend auf permanenter Inspektion bietet Mayr Lösungskonzepte für die vorausschauende Wartung elektromagnetischer Sicherheitsbremsen. Das Monitoring erfolgt sensorlos mit dem nachrüstbaren Modul Roba-brake-checker. Durch eine erweiterte Analyse von Strom und Spannung erkennt es die Bewegung der Ankerscheibe und weiß, in welchem Zustand sich die Bremse befindet. So lassen sich neben Schaltzustand, Temperatur und Verschleiß auch Zugweg- oder Zugkraftreserve überwachen – nach Herstellerangaben mit deutlich mehr Parametern, als bei der herkömmlichen Schaltzustandskontrolle. Optional lässt sich das Modul mit einer kundenspezifischen Schnittstelle (z.B. optisch, WLAN, IO-Link oder OPC UA) ausstatten. Über diese Schnittstelle kann es Daten zu Schaltzeit, Strom, Spannung, Widerstand, Leistung und relativem Anzugsstrom liefern. Sicherheit und Zuverlässigkeit sollen damit sozusagen sichtbar werden.
Sicherheit durch Zwiebelschichten
Smarte Produktionsmaschinen und intelligente Steuerungen in kritischen Infrastrukturen sind oft schlecht gerüstet gegen Cyberangriffe. Ob Systeme mit veralteter Firmware oder im Internet frei zugängliche Bedienoberflächen – es gibt immer mehr eklatante Schwachstellen, die Cyberkriminelle geschickt ausnutzen. Sind Hacker erst einmal in ein OT-Netz eingedrungen, ist die Gefahr groß, denn noch besitzen die wenigsten Betriebe moderne Sicherheitsarchitekturen wie Defense in Depth. Das wie eine Zwiebel aufgebaute Konzept schützt das Kernnetz mit mehreren spezialisierten Verteidigungsschichten.