Im Datacenter müssen Systeme und Geräte wie Generatoren, Kabel, Batterien, unterbrechungsfreie Stromversorgung, Heizung, Lüftung sowie Klimatisierung regelmäßig gewartet werden. Sie sind die Basis jedes Rechenzentrums, um einen reibungslosen Betrieb zu gewährleisten. Doch je größer das Rechenzentrum ist, umso mehr Komponenten gibt es, die eine regelmäßige Wartung benötigen. Häufig liegt da das Problem: findet die Wartung zu früh statt, werden Ressourcen unnötig verbraucht; erfolgt die Wartung jedoch zu spät, können die Geräte schon kaputt oder ausgefallen sein.
Einen Blick in die Zukunft werfen
Damit Vorhersagen über unbekannte künftige Ereignisse getroffen werden können, ist eine vorausschauende Analyse erforderlich. Was für viele nach Zauberei klingt, lässt sich mit modernen Monitoring-Tools einfach realisieren. Vorhandene Daten werden analysiert und fallbezogene Prognosen erstellt. Dabei werden mit der Zeit Muster deutlich, um Risiken aber auch Chancen für die Zukunft zu erkennen. So lassen sich z.B. Wartungsintervalle verkürzen bzw. verlängern und auch Probleme erkennen, noch bevor sie auftreten – nicht durch Hellseherei, sondern durch historische Daten.
Predictive Maintenance als Wahrsager
Mit Predictive Maintenance können Unternehmen Störungen und Verschleißerscheinungen für ihr Datacenter vorausschauend erkennen. Störungen lassen sich präzise lokalisieren und die damit einhergehende zeitintensive Fehlersuche einsparen. Techniker und auch Ersatzteile können so besser eingeplant werden. Predictive Maintenance spart nicht nur Zeit, Energie und Kosten. Sie bietet noch weitere Vorteile:
- Verringerung unnötiger Wartungsarbeiten;
- Verlängerung Lebensdauer der Anlagen;
- Verringerung der Ressourcenverschwendung;
- Reduzierung Ausfallzeiten aufgrund von Geräteausfällen;
- Optimierung der Produktivität und Maschinenverfügbarkeit;
- Unterstützung bei der Einhaltung von Sicherheitsvorschriften;
- Hilfe für den Sales, um Entscheidungen über kostengünstigste Hardware für bestimmte Aufgaben zu treffen;