Serviceprozesse europaweit standardisiert

Anlagendaten immer dabei

Die Techniker erhalten ihre Aufträge inklusive Auftragsdetails nun nicht mehr auf Papier, sondern über die mobile Servicelösung. Durch deren Offline-Funktionalität haben sie dabei überall Zugriff auf die relevanten Daten zu den Anlagen und Maschinen im SAP-System. So sind sie viel besser informiert als früher und können Störungen schneller beheben. Dadurch hat sich die Servicequalität und Kundenzufriedenheit schon jetzt verbessert. Nach getaner Arbeit erstellen die Techniker den Servicebericht in der Software und lassen ihn vom Kunden unterzeichnen. Damit entfallen Medienbrüche, was die Datenqualität der Berichte und Stammdaten verbessert hat. Durch den reduzierten bürokratischen Aufwand haben die Servicetechniker nun mehr Zeit für Telefon-Support und Inhouse-Reparaturen. Auch die Disponenten können sich jetzt mehr anderen Aufgaben wie dem Kundenkontakt, technischen Telefonsupport, Außendienst und Vertrieb widmen.

Materiallogistik und Retourenprozess

Auch das Ersatzteilmanagement ist im neuen Serviceprozess eingebunden. Ersatzteile liefert der Roboterspezialist aus dem Zentrallager in Deutschland direkt zum Kunden. Für die Bereitstellung werden in SAP CS die Konsignationslager verwendet. Nach der Zuweisung eines Serviceauftrags an einen Techniker wird aus dem zuvor in SAP CS angelegten Auftrag automatisch die Bereitstellung des reservierten Materials ausgelöst. Den Status der Warenbewegung sieht der Disponent in MobileX-Dispatch. Nachdem der Techniker seinen Auftrag vor Ort beim Betreiber beendet hat, wählt er für die Rückmeldung des verbrauchten Materials oder die Rücksendung des nicht verwendeten Materials die entsprechende Reservierung in MobileX-MIP for Field Service aus. Anschließend wird das Material automatisch im SAP-Serviceauftrag verbucht. Rücksendungen werden an das zentrale Reparaturzentrum von Yaskawa Europe in Deutschland geschickt.

Besserer Service heißt zufriedenere Kunden

„Durch den Einsatz von MobileX-Dispatch und MobileX-MIP for Field Service hat sich die Datenqualität deutlich verbessert. Unsere Disponenten planen nun effizienter und die Techniker können produktiver arbeiten. Durch die Zeitersparnis können sie sich nun individueller und umfassender um ihre Kunden kümmern. Das verbessert unsere Servicequalität und Kundenzufriedenheit“, schildert Norbert Weitzel, Team Lead European SAP Support bei der Yaskawa Europe GmbH.

Weitere Rollouts in Planung

Der Rollout für die Robotics Division ist bereits geplant. Da die Servicetechniker hier meist europaweit unterwegs sind, soll auch die Reisekostenabrechnung über den Reiskostenmanager in der Software abgebildet werden.

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