IBH Link IoT und TeamViewer

Mehr als nur sicherer Zugriff auf die Maschine

Kostenlose Updates für IBH Link UA

Viele Anwender kennen bereits die oben schon erwähnte IBH-Lösung zur Einbindung älterer Steuerungen in die OPC-UA-Kommunikation IBH Link UA. Für Besitzer dieser Geräte steht eine neue Firmware mit der TeamViewer-Funktion kostenfrei zur Verfügung. Es wird lediglich eine Lizenz von TeamViewer benötigt. So können auch sie ihre Anwendung einfach per TeamViewer fernwarten.

Sicherheit ist kein Zustand, sondern ein Prozess

Jeder weiß, dass Sicherheit kein Zustand ist, sondern ein Prozess. Wer eine sichere Fernwartungslösung entwickeln möchte, benötigt tiefe Kenntnis und langjährige Erfahrung, um den Machenschaften der Cyberkriminellen möglichst keine Angriffsfläche zu bieten. Als Maschinenbauer muss man sich an dieser Stelle daher auf Unternehmen verlassen, die diese Kenntnis mitbringen. TeamViewer-Verbindungen laufen über komplett gesicherte Datenkanäle, die mit einem RSA Public/Private Key Exchange aufgebaut und mit 256-Bit-AES verschlüsselt sind. Diese Technik wird in vergleichbarer Form auch bei https/SSL eingesetzt und entspricht dem neuesten Stand der Technik. Da der Private Key niemals den Client – in diesem Fall das IBH Link IoT – verlässt, ist durch dieses Verfahren technisch sichergestellt, dass Dritte den Datenstrom nicht entschlüsseln können. Das gilt somit auch für die TeamViewer Routingserver. Nicht einmal TeamViewer als Betreiber der Routingserver könnte den verschlüsselten Datenverkehr lesen.

Ein Bild sagt mehr…

Der Blick in das SPS-Programm verrät viel, manchmal muss man sich allerdings auch – im wahrsten Sinne des Wortes – ein Bild von der Maschine machen. Passend dazu gibt es das Produkt TeamViewer Pilot, das nicht nur eine Video-Übertragung von der Maschine zum Service-Manager ermöglicht, sondern das auch einen Rückkanal bietet, durch den der Servicetechniker mittels Augmented Reality entsprechende Anweisungen direkt in das Live-Bild der Anlage auf dem Bildschirm eines Mobilgeräts einblenden kann. Dies erfolgt beispielsweise durch Pfeile oder einfache Freihandzeichnungen. So kann der Anwender einen Echtzeit-Videostream an den Service-Profi übertragen und gleichzeitig durch grafische 3D-Symbole erklärt bekommen, wie er die notwendigen und richtigen Handgriffe an der Maschine ausführen muss, damit alles wieder läuft. Dadurch ist TeamViewer Pilot die perfekte Ergänzung für die Fernwartungslösung von Maschinen- und Anlagenbauern und ein modernes Werkzeug für Service und Maintenance.

Fazit

Sowohl IBHsoftec als auch TeamViewer sind ausgewiesene Experten auf ihrem Gebiet mit jahrzehntelanger Erfahrung. Durch die Kombination dieses Knowhows in einer Lösung ist mit dem IBH Link IoT für Anwender ein Produkt entstanden, das einen einfachen, sicheren und robusten Fernzugriff auf Maschinen und Anlagen zulässt. Remote Services sind nicht nur in Pandemie-Zeiten von größter Bedeutung. Sie reduzieren die Kosten und erhöhen die Produktivität. Wer eine technische Plattform für seine Remote-Services sucht, der sollte sich daher die Lösung der beiden Partner genauer ansehen.

Mehr als die Hälfte der deutschen Industrieunternehmen hat durch Cyber-Attacken finanzielle Schäden erlitten, so eine Studie des VDMA. Dass die Zahl solcher Angriffe abnimmt, ist nicht in Sicht. Daher wird es immer wichtiger, Industrial Networks und Operational-Technology-(OT)-Umgebungen zu schützen. Dabei helfen Ansätze, die auch beim Schutz von Büronetzwerken Verwendung finden.

Auf rund 103 Milliarden Euro schätzt der Digitalverband Bitkom die Schäden, die deutsche Unternehmen durch Cyber-Angriffe im letzten Jahr verzeichneten. Mehr als ein Fünftel der Firmen war von Datenspionage betroffen. In 17 Prozent der Unternehmen sabotierten Angreifer Produktionsanlagen und Informationssysteme. Zu vergleichbaren Ergebnissen kommt der VDMA in der Studie Cyber-Risiken im Maschinen- und Anlagenbau von 2019. Demnach führten bei der Hälfte der Unternehmen Cyber-Attacken zu finanziellen Schäden. Als Ursache dafür werden zum einen Produktionsausfälle angeführt, zum anderen waren bei fast einem Drittel der Unternehmen Hacker-Angriffe dafür verantwortlich. Mithilfe von Erpresser-Software (Ransomware) die Daten auf IT- und OT-Systemen zu verschlüsseln und erst nach Zahlung eines Lösegelds wieder freizugeben – oder auch nicht.

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