Die Wartung und der rechtzeitige Tausch von defekten Bauteilen in Werkzeugmaschinen ist ein wichtiger Bestandteil des Produktionsprozesses beim Maschinenbau. Bei Kugelgewindetrieben in Werkzeugmaschinen wird der Verschleiß an der Spindel bislang manuell festgestellt, was Montagearbeiten notwendig macht. Forscherinnen und Forscher des KIT in Karlsruhe haben nun ein System zur vollautomatischen Überwachung des Verschleißes entwickelt. Dabei kommt eine Kamera zum Einsatz, die samt Beleuchtung direkt in die Mutter des Kugelgewindetriebs integriert ist und den Zustand der Spindel dokumentiert. Auf Basis der so erzeugten Bilddaten überwacht eine Künstliche Intelligenz (KI) kontinuierlich den Zustand der Spindel. Verschleiß wird dabei nicht nur erkannt, sondern auch quantifiziert und interpretiert. So unterscheidet das System etwa souverän zwischen Schmutz und Lochfraß. Weil diese Zustandsüberwachung bei laufendem Betrieb stattfindet, reduziert das System zur automatischen Spindelüberwachung insgesamt den Maschinenstillstand.
Vor Gefahren abgeschottet
Dass industrielle Systeme und Anlagen zunehmend vor Cyberbedrohungen geschützt werden müssen, steht außer Frage. Allerdings ist es nicht einfach, bestehende Sicherheitskonzepte und -strategien der IT-Welt in die Industrie (OT) zu übertragen. Abhilfe schafft hier eine neue modulare Hard- und Software-Sicherheitslösung speziell für die Industrie.