Fehleranalyse mit sicherer Datenverbindung

Der Automatisierungsspezialist Fanuc ergänzt sein Service-Angebot in Deutschland um den neuen digitalen Dienst ‚Fanuc Assisted Reality‘ (FAR). Damit will das Unternehmen auch in Zeiten von Reisebeschränkungen und Abstandsregeln die Kunden so umfassend wie möglich unterstützen. Gleichzeitig verspricht sich der Anbieter von FAR eine weitere Service-Verbesserung.

Bild: FANUC Deutschland GmbH

Fanuc beschäftigt in Deutschland rund 400 Personen, von denen mehr als ein Drittel im Service arbeiten. Sie erfüllen das Versprechen, einen zeitlich unbegrenzten Wartungs- und Reparaturdienst für jedes Fanuc-Produkt zu leisten, das von Kunden eingesetzt wird. Unterstützt werden die Service-Mitarbeiter dabei künftig von einem digitalen Dienst: Fanuc Assisted Reality (FAR) erlaubt es Nutzern in Form einer App über eine sichere Datenverbindung Bilder und Videos auszutauschen und diese in Echtzeit mit schriftlichen Anmerkungen zu versehen. Immer vorausgesetzt ist die Zustimmung der Kunden, die sich gegenüber dem Service aber sehr aufgeschlossen zeigen.

„Durch die Software steigt die Wahrscheinlichkeit, bereits im ersten Gespräch mit dem Kunden zu erkennen, welcher Fehler vorliegt und welche Ersatzteile und Werkzeuge nötig sind“, erklärt Martin Miksche, Serviceleiter von Fanuc Deutschland. Auch bei laufenden Reparatur-Einsätzen hilft FAR: Service-Techniker können die App nutzen, um mit Kollegen Rücksprache zu halten und Fehler gemeinsam zu analysieren. Für die nötige Sicherheit beim Datenaustausch sorgt eine spezielle End-zu-End-Verschlüsselung. Auf die Benutzerfreundlichkeit wurde bei der Entwicklung der FAR-Software ebenfalls großer Wert gelegt. So funktioniert die App auch in Umgebungen mit einer niedrigen Datenübertragungsgeschwindigkeit.


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