Lapp stellt den Etherline Guard vor, der in ethernetbasierten Netzwerken der Automatisierungstechnik die Lebensdauer einer ausfallgefährdeten Datenleitung überwacht. Dabei handelt es sich um ein stationäres Überwachungsgerät, das die aktuelle Leistungsfähigkeit einer Datenleitung auswertet und in Prozent angibt. Grundlage dafür sind Daten, die über eine Sensorik aus den physikalischen Eigenschaften der Datenübertragung ermittelt werden. Die Realzeit-Zustandsanzeige macht es möglich, die Verschleißgrenze einer Leitung zu erkennen und den Austauschzeitpunkt im Voraus zu planen. Das Gerät ist für die Hutschienenmontage geeignet und aufgrund der Schutzart IP20 für den Schaltschrank einsetzbar.
Sicherheit durch Zwiebelschichten
Smarte Produktionsmaschinen und intelligente Steuerungen in kritischen Infrastrukturen sind oft schlecht gerüstet gegen Cyberangriffe. Ob Systeme mit veralteter Firmware oder im Internet frei zugängliche Bedienoberflächen – es gibt immer mehr eklatante Schwachstellen, die Cyberkriminelle geschickt ausnutzen. Sind Hacker erst einmal in ein OT-Netz eingedrungen, ist die Gefahr groß, denn noch besitzen die wenigsten Betriebe moderne Sicherheitsarchitekturen wie Defense in Depth. Das wie eine Zwiebel aufgebaute Konzept schützt das Kernnetz mit mehreren spezialisierten Verteidigungsschichten.