Seit der Gründung 2015 verfolgt das Unternehmen das Ziel, die Industrie nachhaltiger zu gestalten. Aber auch für die eigenen Unternehmen hat sich die Gruppe interne Ziele für das Geschäftsjahr 2022 in den Bereichen Umwelt, Soziales und Unternehmensführung gesetzt. Von zwölf Zielen wurden neun umfassend und erfolgreich umgesetzt, eines nur knapp verfehlt und zwei werden kontinuierlich weiterverfolgt.
Zum Beispiel erreichte Robur die hundertprozentige Kompensation der fluggebundenen Mobilitätsleistungen und übertraf mit 69 Prozent das Ziel, den Ökostromanteil aller Standorte auf mindestens 50 Prozent zu erhöhen. Zudem erreichte sie ihre Ziele in den Bereichen: Attraktives Arbeitsumfeld, Arbeitssicherheit; Inklusion, Ausbildung und Compliance. Robur nahm sich vor, die Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge an mindestens vier weiteren Standorten zu realisieren – geschafft haben sie davon drei, aufgrund eingeschränkter Verfügbarkeit von Dienstleistern und Material, so dass das Ziel formal als nicht erreicht gilt. Zwei Punkte, die wie geplant fortgesetzt und ausgebaut werden, sind zum einen die Erarbeitung einer Fahrzeug-/Flottenrichtlinie für Elektromobilität, zum anderen den Anteil der auf Nachhaltigkeitskriterien geprüften Lieferanten und Dienstleister zu erhöhen.
Richtlinien und Zertifizierung
Robur will auch weiterhin ihren Beitrag zu einer nachhaltigeren Industrie und des Industrieservice leisten und ihre Partnerunternehmen und Kunden bei zukünftigen Herausforderungen unterstützen. Deshalb entschied sich das Unterhnehmen, ihren Bericht noch mehr an den Sustainable Development Goals (SDGs) auszurichten, die Vorgaben des Deutschen Nachhaltigkeitsindex (DNK) und der Global Reporting Initiative (GRI) aufzugreifen sowie die Systematik des Greenhouse Gas (GHG) Protocols für die Inventarisierung der Emissionen zu nutzen. Zudem sind die Methoden der Datenerhebung im Berichtsjahr zum ersten Mal durch den TÜV Nord auf Basis der DIN EN ISO14064-3:2020 zertifiziert worden.
Das Unternehmen unterstützt, zusammen mit ihren Partnerunternehmen, ihre Kunden bei den Herausforderungen des ökologischen Wandels und versteht sich damit als Nachhaltigkeits-Enabler: Ob es darum geht, Windenergieanlagen On- und Offshore zu warten oder darum, Solarparks zu errichten. Dazu zählt auch, Lieferketten oder Produktionsprozesse zu optimieren oder ganze Produktionsstätten zu verlagern. Es werden Energieeffizienzmaßnahmen in Produktionsanlagen oder Rechenzentren der Kunden umgesetzt. Zudem bietet sie Lösungen im Bereich der Produktion von Wasserstoff- und Elektrolyseanlagen sowie von Batterielösungen. Die Partnerunternehmen bauen, warten und zertifizieren die Ladeinfrastruktur für individuelle Mobilitätslösungen oder entwickeln und fertigen Prototypen und Mockups für den internationalen ÖPNV.
Nachhaltigkeitsziele für 2023
Die Gruppe und ihre Partner haben sich auch für das Jahr 2023 weiterhin ambitionierte Ziele gesetzt. Im Nachhaltigkeitsbericht finden sich insgesamt fünfzehn Punkte aus den Bereichen
Emissionsreduktion und Ressourcenschonung, sicheres und attraktives Arbeitsumfeld sowie verantwortungsvolle Unternehmensführung und Compliance. „Ein auf Nachhaltigkeit ausgerichtetes Unternehmen zu schaffen ist ein Prozess. Das erleben wir tagtäglich in der Gruppe aber auch am eigenen Leib. Nicht jedes Ziel kann so einfach von heute auf morgen erreicht werden. Es dauert seine Zeit. Daher freut es mich besonders, dass wir die meisten der gesetzten Ziele im letzten Jahr erreicht haben. Jetzt ist aber nicht der Zeitpunkt, sich auszuruhen. Wir haben uns auch für die weitere ökologische Transformation neue und ambitionierte Ziele gesetzt. An diesen werden wir 2023 und darüber hinaus in allen Partnerunternehmen weiter mit ganzer Kraft arbeiten. Für uns, für unsere Kunden, für den Planeten und für nachfolgende Generationen“, so Jan-Jörg Müller-Seiler, CEO und Managing Partner der Robur abschließend. Den vollständigen Nachhaltigkeitsbericht finden Interessierte auf der Homepage.