Digitaler Wartungsmanager mit neuer Planungskomponente

iTac Software kündigt den Maintenance Manager an. Der Wartungsmanager ist sowohl für Arbeitsplatzgeräte als auch mobile Geräte wie Tablets verfügbar. So können sich Instandhaltungsaufgaben mobil in der Produktion abarbeiten und einfach im Büro definieren bzw. planen lassen.
Bild: ©TMLsPhotoG/stock.adobe.com

Der digitale Wartungsassistent listet und definiert alle geplanten Instandhaltungsaufgaben in der Produktion. Er führt über jede zu wartende Komponente Buch, zeigt u.a. Wartungstermine an, bietet Zugriff auf Anleitungen, lässt sich erledigte Arbeiten quittieren und erstellt eine Wartungshistorie. In den Manager ist eine Planungskomponente integriert und das Produkt ist in der Workbench von iTac als Desktop-Applikation oder auf einem mobilen Endgerät (Tablet) verfügbar. Die iTac.Workbench ist ein browserbasiertes Framework zur Einbindung und Entwicklung von HTML5-konformen Anwendungen als Plugin-Komponenten.

In der Workbench können mit dem neuen Tool Wartungsaufgaben sinnvoll zu Wartungsaufträgen zusammengefasst und zeitlich so optimiert werden, dass möglichst wenig Ausfall durch Vor-/Nachbereitung oder Umrüstung der zu wartenden Anlage stattfindet. Außerdem werden Wartungsaufträge in Einklang mit der Produktion geplant – so können die Maschinen möglichst effizient gewartet werden.

Des Weiteren lassen sich Instandhaltungsaufgaben unter Berücksichtigung der benötigten Ressourcen wie Personal, Ersatzteile und Werkzeuge planen. Eine übersichtliche Chronologie zeigt, wann welche Maschine wo und von wem gewartet wird. Mit der mobilen Applikation kann der Wartungsmitarbeiter die ihm zugeordneten Aufgaben abarbeiten und die Abarbeitung entsprechend bestätigen bzw. mit zusätzlichen Informationen versehen. Ebenfalls ist mit dem neuen Modul ein Ersatzteilmanagement möglich. Der Lagerbestand von Ersatzteilen, die zur Ausführung der Wartung benötigt werden, kann ebenso überprüft werden wie die Verfügbarkeit von benötigten Werkzeugen.

„MES-Lösungen sind darauf auslegt, die Transparenz und Effizienz von Produktionsprozessen zu gewährleisten sowie Qualität zu sichern. Eine durchdachte Planung – auch in der Wartung – ist eine wesentliche Komponente zur Sicherung reibungsloser Abläufe. Der Maintenance Manager übernimmt als digitaler Assistent diese Aufgaben auch in der Abarbeitung von Wartungsaufgaben und schafft somit hohe Entlastung und Prozesssicherheit in Produktionsumgebungen“, erklärt Peter Bollinger, CEO der iTac Software.

Das könnte Sie auch Interessieren

Bild: Analog Devices GmbH
Bild: Analog Devices GmbH
Warum vorausschauende Wartung?

Warum vorausschauende Wartung?

Allein in Fabriken in den USA entstehen pro Jahr ungeplante Ausfallzeiten von 14 Millionen Stunden. Die Ursache dafür, Systemfehler, bescheren der Industrie Kosten in Milliardenhöhe. Um solche Szenarien zu verhindern,
nutzen Fabriken in der Regel einen teuren manuellen Ansatz: Experten sammeln Daten, um den Zustand der
Anlagen zu beurteilen. Auch kommen oft Sensorlösungen zum Einsatz, die jedoch nicht alle möglichen Ausfälle zuverlässig erkennen können. Mehr Potenzial versprechen Systemlösungen für die vorausschauende Wartung.

Bild: Roxon
Bild: Roxon
Online-Zustandsüberwachung für Gurtförderanlagen

Online-Zustandsüberwachung für Gurtförderanlagen

Schmersal stellt über seinen Systempartner Roxon eine vollautomatisierte Online-Zustandsüberwachung für Gurtförderanlagen vor: Der HX170 basiert auf einer optischen Zustandsüberwachung des Oberflächenprofils, wodurch alle möglichen Beschädigungen der Verbindungsstellen sowie Längsschlitze, Risse und Löcher an der Bandoberfläche erkannt werden sollen.

Bild: Fraunhofer-Institut IGD/©angkhan/stock.adobe.com
Bild: Fraunhofer-Institut IGD/©angkhan/stock.adobe.com
Risiken verringern: Fraunhofer-Software entwickelt FMEA weiter

Risiken verringern: Fraunhofer-Software entwickelt FMEA weiter

Ob autonomes Fahrzeug in der Intralogistik oder Werkzeugmaschine in der industriellen Fertigung: Fehler und Ausfälle einzelner Geräte und Komponenten sind nicht immer zu vermeiden. Deren Wahrscheinlichkeit einzuschätzen und den Aufbau technischer Systeme hinsichtlich ihrer Betriebs- und Prozesssicherheit zu verbessern, ist daher umso wichtiger. Mit proSvift entwickelten Forschende des Fraunhofer IGD ein neues Analysewerkzeug, das auf einer probabilistischen Fehlermöglichkeits- und Einflussanalyse (FMEA) basiert und intuitiv steuerbar ist. Anwender sollen so Produktionsausfälle, kritische Auswirkungen und Folgekosten reduzieren können.