Übernahme von Diversified Automation

Leadec baut Automatisierungs-Geschäft in Nordamerika aus

Leadec erwirbt Diversified Automation, einen Anbieter von Automatisierungssteuerungen und Softwarelösungen, mit Wirkung vom 31. Dezember 2020. Mit dieser Akquisition kann Leadec sein Portfolio um Paketautomatisierung und stärkt sein Geschäft in Nordamerika erweitern.

Tony Young, Gründer und Geschäftsführer von Diversified Automation
Tony Young, Gründer und Geschäftsführer von Diversified AutomationBild: Leadec Holding BV & Co. KG / Diversified Automation

„Engineering und Prozessautomatisierung sind die Speerspitze des Dienstleistungsangebots von Leadec entlang des Lebenszyklus der Fabrik“, sagt Markus Glaser-Gallion, CEO der Leadec-Gruppe. „Diversified Automation vervollständigt auf ideale Weise unser Dienstleistungsportfolio mit Steuerungs- und Softwarelösungen für den Express-Paketversand, einem Marktsegment, das aufgrund des wachsenden Onlinehandels floriert. Dies stärkt außerdem unser technisches Tätigkeitsprofil in den USA.“

Diversified Automation mit Hauptsitz in Louisville, Kentucky, USA, wurde 2002 gegründet. Das Unternehmen stellt seine Systemsteuerungen und Softwarelösungen Lager- und Fördertechnikherstellern zur Verfügung, die für globale Paketdienstleister und Onlinehändler wie UPS, FedEx und Amazon tätig sind. Beide Unternehmen sind in sich ergänzenden Industrien tätig und können somit die Geschäftsmöglichkeiten eines vielfältigen Kundenstamms bündeln. Diversified Automation kommen die Beziehungen und der gute Ruf zugute, den Leadec in der Automobilindustrie in den USA genießt. Im Gegenzug ist Diversified Automation im Express-Paketversandsektor fest etabliert, wodurch Leadec vom durch den Onlinehandel getriebenen Wachstum in den USA profitieren und darüber hinaus Projekte zur Unterstützung von UPS, FedEx, DHL und Amazon in ganz Europa und darüber hinaus durchführen kann. Dadurch werden wichtige Märkte und Wachstumsmöglichkeiten für das gemeinsame Geschäft erschlossen.

Das könnte Sie auch Interessieren

Bild: Analog Devices GmbH
Bild: Analog Devices GmbH
Warum vorausschauende Wartung?

Warum vorausschauende Wartung?

Allein in Fabriken in den USA entstehen pro Jahr ungeplante Ausfallzeiten von 14 Millionen Stunden. Die Ursache dafür, Systemfehler, bescheren der Industrie Kosten in Milliardenhöhe. Um solche Szenarien zu verhindern,
nutzen Fabriken in der Regel einen teuren manuellen Ansatz: Experten sammeln Daten, um den Zustand der
Anlagen zu beurteilen. Auch kommen oft Sensorlösungen zum Einsatz, die jedoch nicht alle möglichen Ausfälle zuverlässig erkennen können. Mehr Potenzial versprechen Systemlösungen für die vorausschauende Wartung.

Bild: Roxon
Bild: Roxon
Online-Zustandsüberwachung für Gurtförderanlagen

Online-Zustandsüberwachung für Gurtförderanlagen

Schmersal stellt über seinen Systempartner Roxon eine vollautomatisierte Online-Zustandsüberwachung für Gurtförderanlagen vor: Der HX170 basiert auf einer optischen Zustandsüberwachung des Oberflächenprofils, wodurch alle möglichen Beschädigungen der Verbindungsstellen sowie Längsschlitze, Risse und Löcher an der Bandoberfläche erkannt werden sollen.

Bild: Fraunhofer-Institut IGD/©angkhan/stock.adobe.com
Bild: Fraunhofer-Institut IGD/©angkhan/stock.adobe.com
Risiken verringern: Fraunhofer-Software entwickelt FMEA weiter

Risiken verringern: Fraunhofer-Software entwickelt FMEA weiter

Ob autonomes Fahrzeug in der Intralogistik oder Werkzeugmaschine in der industriellen Fertigung: Fehler und Ausfälle einzelner Geräte und Komponenten sind nicht immer zu vermeiden. Deren Wahrscheinlichkeit einzuschätzen und den Aufbau technischer Systeme hinsichtlich ihrer Betriebs- und Prozesssicherheit zu verbessern, ist daher umso wichtiger. Mit proSvift entwickelten Forschende des Fraunhofer IGD ein neues Analysewerkzeug, das auf einer probabilistischen Fehlermöglichkeits- und Einflussanalyse (FMEA) basiert und intuitiv steuerbar ist. Anwender sollen so Produktionsausfälle, kritische Auswirkungen und Folgekosten reduzieren können.