Bilfinger und Invite wollen gemeinsam an der Marktreife und Funktionsfähigkeit der Namur Open Architecture (NOA) für die Prozessanalysetechnik (PAT) arbeiten. Gemeinsam wollen die Unternehmen in Frankfurt und Köln an dem Vorhaben arbeiten, Zustandsinformationen in standardisierter Semantik aus dem instrumentierten Bestand zu erfassen. Die bestehende Infrastruktur zur Prozessführung soll bei diesem Vorhaben durch die zusätzlichen Daten nicht überlastet werden. Die Kooperation zwischen Bilfinger Engineering & Maintenance und Invite konzentriert sich auf zwei Hauptthemen: Das erste Thema ist die Erfassung der Zustandsinformationen unter Einhaltung der geltenden Anforderungen bezüglich der Cybersecurity, um die Geräte vor externen Angriffen zu schützen. Das zweite Thema ist das standardisierte Informationsmodell für Zustandsdaten, um eine niederschwellige Auswertung dieser Informationen auf Betreiberseite zu ermöglichen. Die angestrebte Lösung bietet viele Vorteile, wie eine gezielte Wartung der Geräte, die Vorbeugung von Defekten und die Identifizierung unerkannter Nichtverfügbarkeiten von Geräten. Ein effizientes Condition Monitoring bietet auch die Grundlage für einen verbesserten Personaleinsatz, um dem Fachkräftemangel im Wartungsbereich entgegenzuwirken. Die Kooperation auf diesem Gebiet soll eine zukunftsfähige Lösung effizient vorantreiben.
Vor Gefahren abgeschottet
Dass industrielle Systeme und Anlagen zunehmend vor Cyberbedrohungen geschützt werden müssen, steht außer Frage. Allerdings ist es nicht einfach, bestehende Sicherheitskonzepte und -strategien der IT-Welt in die Industrie (OT) zu übertragen. Abhilfe schafft hier eine neue modulare Hard- und Software-Sicherheitslösung speziell für die Industrie.