Iba, Messsystem-Anbieter für Industrie und Energie, übernimmt die Condition-Monitoring-Aktivitäten von Hainzl. Seit dem 1. Juli sollen damit alle Geschäftsaktivitäten im Bereich Condition Monitoring in der Schwerindustrie durch die Iba Gruppe geleistet werden. Zuvor kooperierten beide Unternehmen auf diesem Gebiet bereits seit zehn Jahren erfolgreich: Die von Hainzl entwickelte Condition-Monitoring-Software arbeitete seit 2013 Hand in Hand mit der von Iba entwickelten Hardware zur Erfassung von Schwingungssensoren und Prozesswerten. Das durch diese Kombination entstandene System ist ein bewährtes Werkzeug für Anwender, Bediener und Betreiber von Industrie- und Produktionsanlagen und dient zur Senkung der Reparaturkosten, Reduzierung der Produktionsausfälle und der allgemeinen Verbesserung des Produktionsprozesses selbst. Durch viele erfolgreiche Projekte und die steigende, weltweit wachsende Marktpräsenz des gemeinsamen Produkts sind die Anforderungen an Support und Produktinnovation immer weiter gestiegen. Mit der erfolgten Übernahme begegnet Iba nun einer neuen Herausforderung: „Wir haben uns gemeinsam dazu entschieden, die Geschäftsaktivitäten im Bereich Condition Monitoring ausschließlich bei Iba weiter zu führen. Mit dem Schritt wollen wir sicherstellen, dass unseren Kunden ein noch besserer Service, eine zielorientiertere Beratung sowie eine effizientere Projektbegleitung angeboten werden kann. Die im Laufe der letzten zehn Jahre aufgebauten Kundenbeziehungen für Condition-Monitoring-Systeme und das daraus gewachsene Vertrauen will Iba weiter fortführen und ausbauen“, sagt Dr. Ulrich Lettau, CEO Iba. Im Rahmen der Geschäftsübernahme erwirbt Iba die Rechte an der von Hainzl entwickelten Software und will diese kontinuierlich weiterentwickeln. Daneben wechseln auch die bisher bei Hainzl angestellten Erfahrungsträger zur Iba. Auf diese Weise soll die nahtlose Fortsetzung der laufenden Geschäftsvorgänge und der Kundenbetreuung sichergestellt werden.
Höhere Verfügbarkeit bei geringeren Wartungskosten
Die Krah-Gruppe stellt unter anderem Leistungswiderstände für die Automobilindustrie her. Zur Profinet-basierten Weiterleitung der Sensordaten wurden in der Vergangenheit Steckverbinder-Lösungen genutzt. Da diese in beweglichen Anwendungen wie den Laserschweißautomaten des Herstellers störanfällig sind und schnell verschleißen, kommt nun die kontaktlose und damit verschleißfreie Energie- und Ethernet-Übertragungslösung NearFi zum Einsatz.